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"Pfarrer Kopkow geht nach Mascherode!", so wurde es schon hier und da in der Südstadt und in Mascherode erzählt. Dieses Gerücht stimmt – allerdings nur zur Hälfte. Richtig ist, dass Pfarrer Harald Bartling  mit dem 30. September in den Ruhestand geht. Mit seinem Weggang wird die Pfarrstelle Mascherode von einer 100%-Stelle in eine 50%-Stelle umgewandelt. Da die 50%-Stelle in Mascherode wie die 50%-Stelle in der Südstadt zum Pfarrverband Braunschweiger Süden gehören, lag es nahe, die beiden Seelsorgebezirke in Zukunft einem Pfarrer zuzuordnen. Im Einvernehmen mit dem Kirchenvorstand in Mascherode und dem Vorstand des Pfarrverbandes wurde bei der Landeskirche beantragt, dass Kopkow beide Seelsorgebezirke anvertraut werden. Dem hat die Kirchenregierung stattgegeben. Und was ist mit Kopkows Arbeit in der Raabeschule, wo er die letzten Jahre mit 50% seiner Arbeitskraft als Schulpfarrer tätig war? "Damit werde ich mit den Sommerferien aufhören. Die Landeskirche kümmert sich um eine Nachfolge", sagt der nunmehr ehemalige Religionslehrer auf Nachfrage. Natürlich wünschen sich alle, es möge alles so bleiben, wie es „immer" war. Aber dieser Wunsch ist bei bestem Willen nicht zu erfüllen. Dass Kopkow nun für die Südstadt und Mascherode zuständig ist, wird vor allem mit Blick auf die Gottesdienste für beide Gemeinden Folgen haben. Da ein Pfarrer nicht an zwei Orten gleichzeitig sein kann, haben die Kirchenvorstände nach Lösungen gesucht. Die Zeiten, wann die Gottesdienste beginnen, verändern sich. Wir bitten Sie vor dem Kirchgang wegen der Uhrzeit in den Gemeindebrief oder ins Internet zu schauen, damit Sie nicht etwa zu früh oder zu spät oder vor der falschen Kirche sind. Abschließend ergänzt Kopkow: "Auch wenn ich hier wie dort nur ein halber Pfarrer bin, will ich mich bemühen, hier wie dort ganze Arbeit zu leisten – allerdings jeweils im Rahmen der Hälfte meiner Arbeitszeit. Was das im Einzelnen bedeutet, vermag selbst ich noch nicht abzusehen. Das wird sich finden. Ich bitte um Verständnis, dass ich weder immer da bin noch alles machen kann. Wo es mir kräftemäßig und zeitlich möglich ist, bin und bleibe ich gern Ihr Pfarrer!"