Hätten Sie nicht Interesse an einem Gesprächskreis, in dem Sie Fragen zu Glauben und zu Gott und Ihren Gedanken dazu mit anderen kritisch auf den Grund gehen könnten? Pfarrer Hans-Jürgen Kopkow lädt Sie daher ein, zu folgenden Terminen ins Gemeindezentrum der Markusgemeinde in der Südstadt (Heidehöhe 28) zu kommen:
10. September um 19.30 Uhr
22. Oktober um 19.30 Uhr
12. November um 19.30 Uhr. Zunehmend mehr Menschen ist Goethes Satz aus dem Herzen gesprochen: „Die Botschaft hör ich wohl. Allein mir fehlt der Glaube.“ Und weil sie mit dem, was sie als Glauben kennengelernt haben, nichts (mehr) anfangen können, fühlen und bezeichnen sie sich selbst als Ungläubige, ja vielleicht sogar als Gottlose. Aber ist man ein Ungläubiger, wenn man nicht alles glauben kann? Ist man ein Gottloser, wenn man mit dem Bild von Gott, das man überliefert bekam, nichts anfangen kann? Gibt es womöglich einen anderen Glauben? Wie kann man Gott und Gottesbild so voneinander unterscheiden, dass man GOTT nicht verliert, wenn man zeitlich bedingte Gottesbilder aus der Vergangenheit beiseitelegt? Wäre doch seltsam, wenn sich unsere Gottesbilder nicht verändern würden, während sich unsere Weltbilder ständig verändern. Geht es Ihnen vielleicht wie Martin Walser, der sagte: „Wenn ich von einem Atheisten, und sei es von einem „bekennenden“, höre, dass es Gott nicht gebe, fällt mir ein: Aber er fehlt. Mir.“
Die „Gretchenfrage“
Gretchen: Versprich mir, Heinrich!
Faust: Was ich kann!
Gretchen: Nun sag’, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub’, du hältst nicht viel davon.
Faust: Lass das, mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut; Für meine Lieben ließ ich Leib und Blut, will niemand sein Gefühl und seine Kirche rauben.
Gretchen: Das ist nicht recht, man muss dran glauben!
Faust: Muss man?
Gretchen: Ach, wenn ich etwas auf dich könnte! Du ehrst auch nicht die heil’gen Sakramente.
Faust: Ich ehre sie.
Gretchen: Doch ohne Verlangen. Zur Messe, zur Beichte bist du lange nicht gegangen. Glaubst du an Gott?
Faust: Mein Liebchen, wer darf sagen: Ich glaub’ an Gott? Magst Priester oder Weise fragen, und ihre Antwort scheint nur Spott über den Frager zu sein.
Gretchen: So glaubst du nicht? (Goethe)
10. September um 19.30 Uhr
22. Oktober um 19.30 Uhr
12. November um 19.30 Uhr. Zunehmend mehr Menschen ist Goethes Satz aus dem Herzen gesprochen: „Die Botschaft hör ich wohl. Allein mir fehlt der Glaube.“ Und weil sie mit dem, was sie als Glauben kennengelernt haben, nichts (mehr) anfangen können, fühlen und bezeichnen sie sich selbst als Ungläubige, ja vielleicht sogar als Gottlose. Aber ist man ein Ungläubiger, wenn man nicht alles glauben kann? Ist man ein Gottloser, wenn man mit dem Bild von Gott, das man überliefert bekam, nichts anfangen kann? Gibt es womöglich einen anderen Glauben? Wie kann man Gott und Gottesbild so voneinander unterscheiden, dass man GOTT nicht verliert, wenn man zeitlich bedingte Gottesbilder aus der Vergangenheit beiseitelegt? Wäre doch seltsam, wenn sich unsere Gottesbilder nicht verändern würden, während sich unsere Weltbilder ständig verändern. Geht es Ihnen vielleicht wie Martin Walser, der sagte: „Wenn ich von einem Atheisten, und sei es von einem „bekennenden“, höre, dass es Gott nicht gebe, fällt mir ein: Aber er fehlt. Mir.“
Die „Gretchenfrage“
Gretchen: Versprich mir, Heinrich!
Faust: Was ich kann!
Gretchen: Nun sag’, wie hast du’s mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub’, du hältst nicht viel davon.
Faust: Lass das, mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut; Für meine Lieben ließ ich Leib und Blut, will niemand sein Gefühl und seine Kirche rauben.
Gretchen: Das ist nicht recht, man muss dran glauben!
Faust: Muss man?
Gretchen: Ach, wenn ich etwas auf dich könnte! Du ehrst auch nicht die heil’gen Sakramente.
Faust: Ich ehre sie.
Gretchen: Doch ohne Verlangen. Zur Messe, zur Beichte bist du lange nicht gegangen. Glaubst du an Gott?
Faust: Mein Liebchen, wer darf sagen: Ich glaub’ an Gott? Magst Priester oder Weise fragen, und ihre Antwort scheint nur Spott über den Frager zu sein.
Gretchen: So glaubst du nicht? (Goethe)