Überall in Deutschland engagieren sich derzeit in großer Zahl Menschen für Flüchtlinge. Kirche und Diakonie sind dabei mit langjährig bestehenden Strukturen in der Flüchtlingsarbeit an vorderster Stelle aktiv.
Etwa 5.000 Menschen sind als hauptamtliche Mitarbeitende in Diakonie und Kirche in der Flüchtlingshilfe tätig, Tendenz steigend. Auch Mitarbeitende in vielen anderen Einrichtungen und Diensten der Diakonie empfangen derzeit Flüchtlinge – zum Beispiel in Kitas, Jugendhilfe und Familienberatungsstellen. Besonders bemerkenswert: Bundesweit arbeiten etwa 100.000 freiwillig Engagierte in Initiativen und Strukturen von Kirche und Diakonie in der Asylarbeit mit, nicht selten auch kirchenferne Menschen, die jetzt die Kirche für sich neu entdecken.
Es gibt viele Möglichkeiten für persönliches Engagement oder das Engagement einer Kirchengemeinde. Hilfsangebot und Bedarf der Flüchtlinge müssen allerdings zueinander passen. Vor Ort koordinieren unterschiedliche Akteure das Engagement und wissen, was tatsächlich benötigt wird: Willkommensinitiativen, Migrationsfachdienste der Wohlfahrtsverbände und Flüchtlingsorganisationen, Kirchengemeinden oder Sozialdienste der Stadt oder Gemeinde.
Im Kontakt mit den Asylsuchenden gilt als oberstes Gebot: Mein Gegenüber sagt mir, welche Hilfe er oder sie benötigt. Entscheidend ist nicht, was man selbst als Hilfe für angebracht hält.
Informationen und Tipps, wie Sie für Flüchtlinge aktiv werden können und was bei freiwilligem Engagement beachtet werden sollte, finden Sie auf der Website der Diakonie Deutschland.
Persönliche Kontakte bereichern und stärken die Verbundenheit. Laden Sie Flüchtlinge in Ihre Gemeinde ein – zu Gottesdiensten, Gesprächskreisen, Festen oder Konzerten. Lernen Sie sich kennen, lassen Sie sie erzählen, kochen Sie gemeinsam.
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
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