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10.01.2015 Kategorie: Markus-Gemeinde, Pfarrverband

Rückschau auf ganztägigen Workshop in der St.-Markus-Gemeinde

Ehren- und Hauptamtliche des Pfarrverbandes rüsteten sich gegen künftige Belastungssituationen auf

Der Pfarrverband Braunschweiger Süden hat alle ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitenden zu einem Workshop in den Räumen der St.-Markus-Gemeinde eingeladen. Diesem Angebot folgten 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter drei Pfarrer, aus fünf der sieben beteiligten Kirchengemeinden. Mit einer Andacht stimmte Pfarrer Hans-Jürgen Kopkow auf die Veranstaltung ein. Das Motto des Tages, "Tun und lassen", nahm er auf, indem er die Hingabe zu Gott thematisierte. Es sei hilfreich, an dem Muster des Gebets festzuhalten, wie es Jesus gelehrt hat: "Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe". Mit dieser Einstellung muss man nicht alles verstehen, was Gott vorhat oder gerade tut. Vielmehr kann man darauf vertrauen, dass Gott es gut meint und für die Menschen sorgt. Kopkow, der im Namen des Pfarrverbandes tätig war, konnte Pfarrer Christhard Ebert vom "EKD-Zentrum für Mission in der Region" aus Dortmund als Referent für den Workshop gewinnen. Ebert ist als spiritueller Gemeindemanager, Berater und Supervisor tätig. Die Kirchengemeinden im Pfarrverband Braunschweiger Süden stünden vor enormen Herausforderungen und Veränderungen, die Kraft kosteten. Der Werkstatttag im Januar wurde einberufen, um Rüstzeug zur Verfügung zu stellen, den Schwierigkeiten mit Gelassenheit und Mut begegnen zu können. Die Teilnehmenden waren eingeladen, sich zu drei Fragestellungen auszutauschen:
  • Was macht Gelassenheit aus und welche Belastungsfaktoren verhindern sie?
  • Wie wird man gemeinsam in der Region widerstandsfähiger?
  • Wie können Situationen und Aufgaben so verändert werden, dass Entlastung entsteht?
Ebert referierte zunächst über die Merkmale von Belastungen. Es müsse von einem Mix aus unterschiedlichen Einflüssen ausgegangen werde, der sich aus geistlichen, typisch kirchlichen und sozialen Faktoren zusammensetzt. Um den Belastungen auf die Spur zu kommen, versuchten die Teilnehmenden, in Arbeitsphasen einzelne Stressfaktoren zu ermitteln. Es entstand ein moderierter Prozess, der Schritte aus der Überforderung entwickelte. Ebert empfahl den Gemeinden des Pfarrverbandes, Kooperationen einzugehen und gemeinsam an gleichen Aufgaben zu arbeiten. Kräfte können dort gebündelt werden, wenn regionale Aufgaben angepackt würden, wo bereits Kompetenzen vorhanden seien.

Die Gäste folgten aufmerksam den Ausführungen des Referenten.

Pfarrer Christhard Ebert führte durch die Veranstaltung.

In den Arbeitsphasen dokumentierten die Teilnehmenden ihre Ergebnisse.

Fotos: Hans-Jürgen Kopkow

Die Wort-Bild-Marke des Pfarrverbandes Braunschweiger Süden: Die sieben Kirchengemeinden sind eins in dem Bemühen, Kirche in der Nachfolge Jesu Christi zu sein