Immer mehr wächst unter den Gemeindegliedern im Pfarrverband Braunschweiger Süden, zu dem die evangelischen Gemeinden der Stadtteile Lindenberg, Rautheim, Mascherode, Südstadt, Heidberg, Melverode und Stöckheim gehören, ein Gespür dafür, dass diese sieben Gemeinden zusammengehören. Alle Pfarrerinnen und Pfarrer des Pfarrverbandes sind in gewisser Weise für die Gemeindeglieder im Pfarrverband zuständig.
Es waren einmal acht ganze Pfarrstellen. Und es sind zurzeit noch fünf. Und es werden bald nur noch vier sein. Das hat zur Folge, dass die Pfarrerinnen und Pfarrer die Arbeit untereinander so aufteilen müssen, dass zum einen jeder einen bestimmten Bereich hat, in dem er für die Gemeindeglieder primär ansprechbar ist, und zum anderen jeder einen Anteil an den gemeinsam wahrzunehmenden Aufgaben im Pfarrverband übernimmt.
Nun ging mit dem 31. Juli Pfarrer Wolfgang Jünke aus der Martin-Chemnitz-Gemeinde in den Ruhestand. Seine 50%-Stelle wurde ausgeschrieben. Pfarrerin Dorit Christ wird diese Pfarrstelle so lange verwalten, bis die Stelle neu besetzt werden kann. Pfarrer Dirk Hoffmeister aus der St.-Thomas-Gemeinde im Heidberg machte eine 50%-Stelle frei, weil er mit dem neuen Schuljahr ganz in den Schuldienst ging. Da auch Pfarrer Reinhard Arnold mit dem 31. Dezember in den Ruhestand gehen wird und damit eine weitere 50%-Stelle in Melverode unbesetzt sein wird, wurde eine 100%-Stelle für die Gemeinden im Heidberg und in Melverode ausgeschrieben.
Man ahnt, dass auf die verbleibenden PfarrerInnen und Pfarrer in der nächsten Zeit einiges an Mehrarbeit zukommt, die dadurch entsteht, dass die vorübergehend freigewordenen Stellen mitversorgt werden wollen. Manche dadurch entstehenden Probleme könnten dadurch entschärft werden, wenn viele Menschen solidarisch mitanfassen würden. Wir bitten um Nachsicht, falls es nicht ganz so reibungslos läuft.
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13.08.2018
Kategorie: Exclusiv, Pfarrverband